Diabetisches Fußsyndrom
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Der “diabetische Fuß”   Eine besonders schwerwiegende und gefürchtete Folgeerkrankung des Diabetes mellitus ist das “Diabetische Fußsyndrom”. Ursächlich ist eine diabetesbedingte Nervenstörung (Polyneuropathie) mit verminderter Schmerzempfindung an den Füßen, weshalb der diabetische Fuß häufig erst wahr genommen wird, wenn sich Geschwüre oder schwer heilende Wunden bilden. Durchblutungs- störungen an den Beinen (pAVK), die etwa ein Drittel der Menschen mit Diabetes entwickeln, können den Fuß zusätzlich gefährden. Konsequente Fußpflege und regelmäßige Fußuntersuchungen sind für Diabetiker notwendig, um Verletzungen der Füße zu vermeiden. Treten sie dennoch auf, sollten sie in einer Facheinrichtung behandelt werden. Laut Diabetes-DE leiden rund 300 000 Menschen mit Diabetes Typ 1 oder Typ 2 an der Folge- erkrankung Diabetisches Fußsyndrom (DFS). Experten schätzen, dass jedes Jahr etwa 30 000 Amputationen infolge eines diabetischen Fuß-Syndroms durchgeführt werden. 80 bis 90 % dieser Amputationen ließen sich durch konsequente Vorsorge und fachliche Behandlung der Wunden verhindern. Erforderlich ist eine gute Zusammenarbeit verschiedener Fachrichtungen wie Diabetologie, Gefäßchirurgie und Podologie (speziell ausgebildete Fußpfleger/-innen) sowie u.a. mit Orthopädieschuhmachern/-innen.  Ähnlich wie z.B. in Köln und Berlin bauen die Brandenburger Diabetologen, zunächst in Zusammenarbeit mit der AOK, ein "Fußnetz" zur optimalen Versorgung von Patienten mit Diabetischem Fußsyndrom auf. Mehr Informationen entnehmen Sie bitte den Links auf der Seite Empehlungen. Weiterführende Infos für Ärzte und Fachpersonal unter   DDG AG Fuss  Kontakt zu unserem Arbeitskreis:  agfuss[at]diabetologen-brandenburg.de 
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